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Produkt- und Gesellschaftsinformationen Finanzierungen & Bausparen (KW45)

Steuergesetze torpedieren günstige Mieten

Das Finanzamt wird immer häufiger zum Mietentreiber. Vermieter, die zu wenig Miete nehmen, werden von der Behörde quasi bestraft.

Immer häufiger bekommen Vermieter Post vom Finanzamt, weil ihre Miete angeblich zu gering ist. Dahinter steckt ein altes Steuergesetz: Beträgt die Miete weniger als 66 % der ortsüblichen Mieten, kann der Vermieter weniger Werbungskosten absetzen und muss so oft mehr Steuern bezahlen. Aber oft ist der Mietspiegel, den das Finanzamt dabei ansetzt, viel höher als der offizielle städtische Mietspiegel.
Der Verband der privaten Immobilienbesitzer „Haus und Grund“ in München spricht sogar von einer Mauer des Schweigens – will man den Mietspiegel von den Finanzämtern erfahren. Soziale Vermieter werden also vom Finanzamt bestraft und angehalten ihre Mieten zu erhöhen. Eine Steuerpraxis, die dem politischen Bestreben nach günstigen Mieten entgegensteht.

Sehen Sie den „Report Mainz“ hier:

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