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Produkt- und Gesellschaftsinformationen
Finanzierungen & Bausparen (KW 11/2023)

 

Baufinanzierungs-Zinsindikation

Kaufpreis: 250.000,- Euro, Darlehen 200.000,- Euro, Eigenanteil 50.000 Euro, Kunde zahlt Kaufnebenkosten selbst, Zinsbindung 10 Jahre, Sollzins 4,19 %, Effektiv-Zins 4,3%, anfängliche Tilgung 2%, Monatsrate: 1.031,67 Euro, Restschuld 150.421,30,- Euro.

Unverbindlich am Beispiel der ING vom 14.03.2023 für ein/e Haus/Wohnung zum Eigennutz in 61440 Oberursel, tagesaktuelle Einzelfallbeurteilung notwendig.

 

Pfandbriefbanken verbuchen nachlassendes Finanzierungsgeschäft

Das Immobilienfinanzierungsgeschäft der im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) zusammengeschlossenen Institute belief sich im Gesamtjahr 2022 auf 158,5 Mrd. Euro – ein Minus von 11,0% gegenüber dem Vorjahr (178,0 Mrd. Euro). Die Entwicklung verlief dabei zweigeteilt: Während im ersten Quartal 2022 mit 49,0 Mrd. Euro, teilweise bedingt durch Vorzieheffekte in Erwartung steigender Zinsen, noch ein Rekordvolumen erzielt wurde und auch das zweite Quartal ein Wachstum zum Vorjahreszeitraum aufwies, entwickelten sich die Darlehenszusagen im zweiten Halbjahr mit zweistelligen Raten deutlich rückläufig. „Die Wende am Immobilienmarkt manifestiert sich auch im Immobilienfinanzierungsgeschäft der Banken. Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation: Zum einen haben die innerhalb kürzester Zeit spürbar gestiegenen Lebenshaltungskosten den finanziellen Spielraum der Privathaushalte verringert. Zum anderen ist die hohe Teuerungsrate eine Ursache für die nun deutlich höheren Kreditzinsen“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.
Lesen Sie die komplette Pressemitteilung vom 13.03.2023.

 

EU-Parlament für Pflicht-Sanierung von Häusern 

Die Abgeordneten des EU-Parlament stimmten am 14.03.2023 für strengere Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden. Bis 2023 sollen Wohngebäude mindestens die Energieeffizienzklasse E, bis 2033 die Energieeffizienzklasse D erreichen. Nun folgen die Verhandlungen der zuständigen Minister der Mitgliedsstaaten und die EU-Kommission.

 

Frühjahrsgutachten der Immobilienweisen

Die Führungsspitze des Zentralverbandes der Wohnungswirtschaft (ZIA) warnt: 2025 werden Wohnungsbestände in der Größenordnung von Bremen plus Saarland fehlen – 1,4 Millionen Menschen haben dann laut ZIA-Hochrechnungen keine Wohnung.
Der ZIA hat im Rahmen des Frühjahrsgutachtens die Entwicklung aller Assetklassen analysiert und die Ergebnisse an Bundesbauministerin Klara Geywitz übergeben. Laut Gutachten ließ im Wohnsegment die aktuelle Marktlage viele Projektkalkulationen zerbröseln und den Wohnungsneubau oftmals unwirtschaftlich werden. Sollte die Politik nicht umgehend gegensteuern, wird die Entstehung einer bedrohlichen Wohnraumlücke erwartet. Der Umsatz im Einzelhandel hat sich hingegen positiv entwickelt und lässt auf eine Erholung der Assets hoffen. Aufgrund des demografischen Wandels ist die Nachfrage im Pflegeimmobilienbereich weiterhin stabil, wobei auch hier gestiegene Kosten sowie Regulierungen die Ausweitung des Angebotes hemmen und für eine Angebotslücke sorgen. Das Segment der Gewerbeimmobilien zeigt sich mit Hinblick auf die derzeitige Marktlage insgesamt resilient. Bei Investoren wird in der ersten Jahreshälfte allerdings weiterhin Zurückhaltung prognostiziert, bis sich die Zinsentwicklung besser abschätzen lässt. Detaillierte Analysen zu den einzelnen Bereichen lesen Sie im  Frühjahrsgutachten, alternativ als Zusammenfassung oder Vollversion.

 

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