Customer Journey 2023: Kunden fordern moderne und effiziente Finanzberatung
Unter dem Motto „Customer Journey 2023: Situativ, unkompliziert, vernetzt“ diskutierten am 21. Februar 2018 im Rahmen des diesjährigen BCA-Pressedialogs zahlreiche Medienvertreter gemeinsam mit ausgewiesenen Fachexperten und dem BCA-Vorstand über Veränderungen des Kundenverhaltens und die hieraus resultierenden Konsequenzen für Berater wie Maklerpools. So konnte etwa mit Bezug auf ausgewählte Ergebnisse das Autorenduo der vielbeachteten Studie „MIND THE GAP! Die größten Wahrnehmungslücken in der Altersvorsorge“ – Sinnökonom Prof. Dr. Bernd Ankenbrand sowie Kommunikations- und Strategieberater Florian Fischer – aufzeigen, dass es mitunter auffällige Wahrnehmungslücken zwischen dem gibt, was Kunden in diesem Zusammenhang als wichtig erachten und dem, was Finanzberater glauben, dass es Kunden wirklich wichtig sei.
Wie die Ergebnisse genannter Studie nahelegen konnten, überschätzen Finanzberater mithin den Stellenwert der persönlichen Beratung deutlich. Stattdessen sei Kunden mittlerweile die Möglichkeit, alle Informationen transparent und digital bereitgestellt einzusehen, weit wichtiger geworden. Dazu würde verbraucherseitig vor allem dem Preis-Leistungs-Verhältnis sowie der Zuverlässigkeit eines Produkts mehr Bedeutung beigemessen, als dies Finanzberater glaubten. „Keinesfalls sollte jedoch hieraus geschlussfolgert werden, dass die technischen Errungenschaften kurzfristig zu einer Ablösung der persönlichen Beratung führen oder eine grundsätzliche Bedrohung für den Vermittler darstellen, im Gegenteil“, gibt sich Prof. Dr. Bernd Ankenbrand überzeugt. Das Gros der befragten Kunden erwarte demnach mitnichten, dass Apps und Software, für sich alleine betrachtet, einen Berater ersetzen können. Wichtig für Finanzberater sei an dieser Stelle jedoch, dass sie ihre Dienstleistung schnellstmöglich mit den tatsächlichen Kundenbedürfnissen abgleichen und darüber hinaus ihre persönlichen Mehrwerte ihrer Klientel gegenüber deutlich und möglichst über alle Kanäle hinweg vor Augen führen.
Im Gegensatz zur anonymen Online-Vertriebswelt mitsamt ihren mitunter undurchschaubaren Sortier-und Suchalgorithmen, ist es dabei nach Ansicht des Oberurseler Maklerpools der ganzheitlich analytische Beratungs- wie anbieterneutrale Verkaufsansatz, der nach wie vor das größte Plus für den Kunden darstellt. „Die dazugehörige Beratungskompetenz und der Expertenstatus des Maklers erweisen sich dabei weiterhin als maßgeblich relevante Erfolgsfaktoren. Insofern gilt es vermittlerseitig, sein unschlagbares Alleinstellungsmerkmal der anbieter- und produktneutralen Beratung offensiv und über alle ihm zur Verfügung stehenden Kanäle hinweg nach außen zu tragen“, so Dr. Frank Ulbricht Vorstand der BCA AG sowie Bank für Vermögen AG. Die große Chance bestehe somit eindeutig im intelligenten Zusammenschluss von digitalen Services und Anwendungen in Verbindung mit ausgewiesener persönlicher Expertise, ergänzt BCA-Vorstand Christina Schwartmann und fügt an: „Makler, die ihre Dienstleistungen an dieser Stelle unter Hinzunahme modernster Informations-, Beratungs- und Kommunikationstechnologien zielgruppenoptimiert anpassen, sind infolgedessen gut aufgestellt, um von den Chancen des veränderten Kundenverhaltens zu profitieren.“
Insofern wird nach Einschätzung aus dem Hause BCA die digitale Welt den Berater begleiten und unterstützen, nicht jedoch seine Fachexpertise und persönliche Erfahrung komplett ersetzen können. Demzufolge erbringen ausschließlich diejenigen Technologien einen echten Mehrwert, die Maklern nachweislich dabei helfen, steigenden Kundenbedürfnissen hinsichtlich Convenience, Betreuungsqualität und Erreichbarkeit gerecht zu werden. Zusätzlich müssen sie in der Lage sein, jederzeit den Workflow eines Vermittlers zu beschleunigen. „Vor diesem Hintergrund ist die Bereitstellung einer maßgeschneiderten sowie digitalen Vertriebsunterstützung bereits heute eine essentiell wichtige Aufgabe eines jeden gut aufgestellten Pools. Folgerichtig wird der Innovationsdruck auf Pools weiter steigen“, prognostiziert in diesem Zusammenhang BCA Vorstandsvorsitzender Rolf Schünemann.