BCA AG Pressedialog 2019 – Makler der Zukunft: Digitalen Wandel zum Vorteil nutzen

Feb 28, 2019

Darüber, inwieweit im Speziellen künstliche Intelligenz (KI) den Markt für Finanz- und Versicherungsdienstleistungen verändern wird, diskutierten zahlreiche Medienvertreter gemeinsam mit Fuád Abuschuscha, Senior FutureManager bei der FutureManagementGroup AG, und den BCA-Vorständen im Rahmen des diesjährigen BCA PRESSE-DIALOGS in Frankfurt am Main. Deutlich wurde dabei, dass sich die Aufgaben und Rollen von Maklern und Finanzdienstleistern aufgrund des technischen Fortschritts deutlich wandeln werden. Digitale Hilfestellung erhalten Makler hierbei von leistungs- und finanzstarken Pools wie der BCA AG. Einhergehend hierzu präsentierte der Oberurseler Maklerpool mit dem Kauf des Frankfurter FinTechs asuro eine weitere Investition in die hauseigene digitale IT-Kompetenz.

Mit Blick auf die Nutzung von digital gesteuerten Sprachassistenten, Gesichtserkennungen beziehungsweise Bot-Anwendungen nimmt KI inzwischen einen festen Bestandteil im privaten wie beruflichen Alltag des Verbrauchers ein. In atemberaubendem Tempo verändert der digitale Fortschritt somit alle gesellschaftlichen Bereiche und nimmt folglich ungebremst auch Einfluss auf den Markt für Finanz- und Versicherungsdienstleistungen. Demzufolge werden inzwischen etliche Aufgaben und Prozesse durch eine „mitdenkende“ IT-Infrastruktur erledigt. Nach Expertenmeinung geschieht dies effizienter und effektiver als es der Mensch selbst jemals ausführen kann. „Was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert!“, betonte Zukunftsmanager Abuschuscha innerhalb des diesjährigen BCA PRESSE-DIALOGS.

Digitalisierung fordert Makler heraus Folglich zeigte Abuschuscha in seinem Impulsvortrag auf, wie das künftige Maklerprofil durch technische Rahmenbedingungen beeinflusst werde. „KI wird die Interaktion zwischen Verbraucher, Makler und Produktgesellschaft grundlegend wandeln. Beispielhaft können derart gestützte Systeme bereits heute Prozesse maschinell erkennen und verstehen sowie Lösungen kommunizieren, kreieren beziehungsweise Entscheidungen fällen“, so der Fachmann. Viele Aufgaben innerhalb der Finanz- und Versicherungsbranche würden somit über kurz oder lang durch KI-Systeme begleitet oder übernommen. Laut Abuschuscha unterstützten etwa bereits heute intelligente Softwarelösungen erfolgreich Verbraucher sowie Investmentgesellschaften. Auch ganze Produktwelten, wie etwa Smart-Contract-Versicherungen, verliefen heutzutage mittels dieser Methodik schon so gut wie ohne ersichtliches menschliches Zutun. Zudem berichtete Abuschuscha davon, wie KI sogar als Vorstandsmitglied eines Unternehmens fungiere oder Kompositionen für das London Symphony Orchestra kreiere. „Und: KI lernt jede Sekunde hinzu“, unterstrich der Experte.

Innerhalb der Vertriebswelt bleibe nach Ansicht von Abuschuscha dennoch die fachliche und menschliche Nähe zum Kunden durchaus erfolgsentscheidend. An dieser Stelle gut aufgestellte Makler könnten zudem von der zunehmenden Regulierung profitieren. Unabdingbar sei es maklerseitig jedoch, dass sich dieser mit Hilfe der technologischen Möglichkeiten weiter professionalisiere. Makler, die sich unternehmerisch als Hybridmodell aufstellen würden, könnten somit die qualitativ hochwertige persönliche Beratung mit erstklassigen digitalen Servicekomponenten und Beratungstools zu einer verbraucherschutzorientierten Mixtur verknüpfen.

Technik auf der Höhe der Zeit
Der Aufbau und insbesondere die Umsetzung eines maßgeschneiderten Digitalkonzepts benötige dabei sowohl Fachexpertise und nehme zeitlich als auch finanzielle Ressourcen in Anspruch. Abuschuscha zog somit das Fazit, dass kleine und mittlere Maklerunternehmen einen solchen Vorgang nur in den seltensten Fällen effizient eigenständig durchführen könnten. Vor diesem Hintergrund würden betroffene Makler vielfach die Kooperation mit leistungsstarken Dienstleistern suchen müssen. Konsequenterweise werde nach Auffassung der BCA-Vorstände diesbezüglich der Stellenwert finanz- und innovationsstarker Komplettdienstleister weiter zunehmen: „Zuallererst muss ein moderner Pool seine Maklerpartner im Arbeitsalltag in allen Facetten bestmöglich entlasten“, so BCA-Vorstandsvorsitzender Rolf Schünemann. Gerade im digitalen Wandel müsse ein Pool darüber hinaus laut Schünemann „alles in Sachen Technik, Infrastruktur, fachlichen Support und Kommunikationshilfen anbieten, was notwendig ist, damit ein Makler langfristig erfolgreich im Markt bestehen kann.“

In diesem Zusammenhang sieht sich der Oberurseler Dienstleister bestens für die Zukunft gerüstet. So wurden in den letzten 18 Monaten insbesondere die Digitalisierungs- und Serviceleistungen deutlich ausgebaut, wie auf dem BCA PRESSE-DIALOG aufgezeigt wurde. Exemplarisch für den Versicherungsbereich wurde die Warenkorbfunktion im Rahmen des digitalen Vergleichs- und Abschlussprozesses eingeführt. Hierbei lässt sich der komplette Ablauf in einer einzigen komprimierten Dokumentation protokollieren. Ein Baustein, der somit eine erhebliche Zeitersparnis für den Berater mit sich bringt. Um das bewährte 3-Punkte-Erfolgskonzept im Investmentbereich weiter zu stärken, können Vermittler überdies die fondsgebundene Vermögensverwaltung PRIVATE INVESTING seit kurzem auch als „Robo-Advisor-Variante“ auf ihrer eigenen Webseite anbieten.

DIVA bekommt Verstärkung
Nach Einschätzung der BCA-Vorstände nehmen speziell digitale Prozess- und Datenplattformen eine besondere Rolle im Rahmen der künftigen Maklerunterstützung ein. Bereits im letzten Jahr konnte BCA hierbei die bisherig investmentbasierte innovative Vermittleranwendung (DIVA) um eine übersichtliche CRM-Kunden- und Vertragsverwaltung inklusive DIVA-App beziehungsweise um den Baustein Versicherungen ausbauen, wie die Verantwortlichen auf dem PRESSE-DIALOG erklärten. Um künftig Entwicklungskapazität und -geschwindigkeit hinsichtlich DIVA und Co. weiter zu steigern, wurde durch Zukauf des Frankfurter FinTechs asuro zusätzliche IT-Kompetenz ins BCA-Boot geholt. Dies verbunden mit dem Ziel des zügigen Aufbaus einer ganzheitlichen und digitalen Prozess-und Daten-Plattform. „Insgesamt haben wir somit beste Voraussetzungen für die digitale Transformation von Geschäftsprozessen geschaffen und sorgen demzufolge dafür, dass unsere Maklerpartner den digitalen Wandel als klaren Wettbewerbsvorteil denn als Risiko für sich begreifen dürfen“, konstatiert Schünemann zum Abschluss des fünften BCA PRESSE-DIALOGS.

Über die BCA AG

Die 1985 gegründete BCA AG mit Sitz in Oberursel im Taunus ist einer der größten Maklerpools in Deutschland. Dem Maklerpool sind derzeit rund 9.300 unabhängige Finanzdienstleisterinnen und Finanzdienstleister angeschlossen. Ihnen bietet die BCA AG einen kompletten Service, der alles beinhaltet, was freie Finanzvermittler für ihre tägliche Arbeit benötigen. Dazu zählen unter anderem eine umfassende Vertriebs- und Organisationsunterstützung, die elektronische Beratungs- und Abwicklungsplattform BCA Business plus sowie das Regionalmarketingportal Marketing plus inklusive BCA Websitemanager. Im Investmentbereich können die freien Finanzvermittler bei der BCA auf über 8.000 Investmentfonds zugreifen. Dazu stellt die BCA AG umfassende Informationen wie Kapitalmarktanalysen, Researchmaterial zu einzelnen Fonds und die BCA TopFonds-Listen zur Verfügung. Außerdem unterstützt die BCA die unabhängigen Finanzdienstleisterinnen und Finanzdienstleister mit ihrer innovativen Investmentsoftware DIVA. Im Versicherungsbereich bedient die BCA AG alle Sparten von der Standardversicherung für den Haushalt über die Altersvorsorge bis hin zu umfassenden Deckungskonzepten im Bereich Gewerbeversicherung einschließlich bAV und bKV. Versicherungsvergleichsrechner oder das Empfehlungstool BCA Tipp runden das Angebot ab. Zudem bietet das Unternehmen ein eigenes Deckungskonzept für die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung für Vermittler an. Der Konzernumsatz der BCA AG betrug im Geschäftsjahr 2017 rund 52,6 Millionen Euro, das Eigenkapital lag bei 7,3 Millionen Euro. Zur BCA-Gruppe gehören zudem die Wertpapierhandelsbank BfV Bank für Vermögen AG mit einem flexiblen Haftungsdachkonzept und der hauseigenen Fondsvermögensverwaltung Private Investing sowie die Carat Fonds Service AG.

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