Produkt- und Gesellschafts-informationen
Finanzierungen & Bausparen im Oktober
(KW 43 / 2025)
Drei weitere Webinare bei Bauen | Wohnen | Investieren
„Baufinanzierung von A bis Z für Anfänger und Fortgeschrittene: wertvolles und praxisnahes Know-How und Tipps von Annuität bis Zinsbindung.“
Do, 06.11.2025 von 09:30 -10:30 Uhr
Anmeldelink: https://register.gotowebinar.com/register/2181294079964009308
„In 7 Minuten zum Abschluss, der Turbo für deine Ratenkreditvermittlung“
Di, 11.11.25 von 11 bis 12 Uhr
Anmeldelink: https://register.gotowebinar.com/register/5723223455260445023
„Regionale Förderung für Bauherren, Käufer und Hausbesitzer durch Bundesländer und Gemeinden: Öffentliche Förder-Programme, Zinsverbilligte Darlehen und Zuschüsse“
Do, 13.11.25 von 09.30 bis 10.30 Uhr.
Anmeldelink: https://register.gotowebinar.com/register/4073234732994460254
Das komplette Programm mit allen 16 interaktiven Webinaren finden Sie hier: Masterclass Bauen Wohnen Investieren – bca
Sichern Sie sich das Teilnahmezertifikat!
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Baufinanzierungs-Zinsindikation
Kaufpreis: 500.000,- Euro, Darlehen 400.000,- Euro, Eigenanteil 100.000,- Euro, Kunde zahlt Kaufnebenkosten selbst (80% Beleihungsauslauf), Zinsbindung 10 Jahre, Sollzins 3,30 %, Effektiv-Zins 3,37 %, anfängliche Tilgung 2 %, Monatsrate: 1.766,67 Euro, Restschuld 305.372,02 Euro. Referenz-Objekt selbstgenutztes Einfamilienhaus im Rhein-Main-Gebiet. Gute Bonitäts- und Objektdaten.
KfW 124 Wohneigentumsprogramm für den ersten Immobilienerwerb zum Eigennutz, Höchstsumme 100.000,- Euro, 10 Jahre Zinsbindung: 3,68 % nominal, 3,74 % effektiv.
Die Zinsen ändern sich täglich und sind von vielen Indikatoren neben den Bonitäts- und Objektdaten u.a. von regionalem Bezug, bereitstellungszinsfreier Zeit usw. abhängig. Deswegen kann hier nur eine unverbindliche, aber auf konkreten Daten fußende Einschätzung gemacht werden, die nicht an Endkunden weitergegeben werden darf. Stand 22.10.2025.
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Weitestgehend Zinssenkungen
Die KfW senkte ihre Konditionen am 23.10.2025 in folgenden Programmen: 124, 159, 261, 300, 308, und 358/359.
Die LV 1822direkt senkte ihre Zinsen am 22.10.2025 zwischen -0,12 % und – 0,2 %.
Die DKB erhöhte am 22.10.2025 den Zinsrabatt für das Produkt „Grüne Baufinanzierung„ von aktuell 10 Basispunkten (BP) auf neu: 15 BP.
Die PSD Hannover senkte am 24.10. um 2 bis 14 Basispunkte (BP) je nach Zinsbindungsdauer, die PSD Karlsruhe-Neustadt zuvor am 22.10. um 0,1 %-Punkte und die PSD Nord bereits am 20.10.um 5 BP ihre Baufinanzierungs-Zinsen.
Allianz: Konditionssenkung seit 21.10.2025 um – 0,05%, siehe PDF.
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Angebotsmieten: Die Dynamik lässt etwas nach
Das Kiel Institut für Weltwirtschaft verzeichnete in seinem am 22.10.2025 veröffentlichten Greix-Mietpreisindex für das 3. Quartal 2025 eine leichte Verlangsamung beim Anstieg der angebotenen Mietpreise. Im Durchschnitt entwickelten sich die Mieten im Einklang mit der Inflationsrate. Siehe PDF.
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Wohnungsbauer: Stimmung hellt sich auf
Der Ifo-Geschäftsklimaindex für Wohnungsbauer ist deutlich angezogen. Die befragten Unternehmen sehen die näheren Geschäftsaussichten positiv.
Link: https://www.ifo.de/fakten/2025-10-20/geschaeftsklima-im-wohnungsbau-deutlich-verbessert-
(KW 41 / 2025)
Webinar-Wochen: Bauen, Wohnen, Finanzieren mit Ihrer BCA
Zwischen dem 3. und 13.November können Sie live und aktiv an Ihrem Bildschirm dabei sein, wenn Frank Rottenbacher vom AfW, Eckard von Schwerin vom KfW und viele weitere Experten aktuellstes Know-How und Vertriebs-Innnovationen praxisnah vermitteln.
Melden Sie sich zu den jeweiligen Webinaren an, um interaktiv mitzuwirken oder auch „nur“ zuzuhören, um Ihr Wissen zu erweitern. Dies wird Ihnen danach dokumentiert durch § 34d-Weiterbildungszeiten und ein Zertifikat von GOING PUBLIC mit BCA.
Themen, Zeiten und Anmeldung hier: https://www.bca.de/masterclass-bauen-wohnen-investieren/?fbclid=IwY2xjawNcjeNleHRuA2FlbQIxMABicmlkETBKT0l4UFVDVHpGc0pKR2hWAR6YMOHC62-et391rbh_YkcQFK_GeSMGf_-BCqB3Fa-XrXFsj3K8CX-3rhdLPw_aem_uSTg2Y4FgHEG6CDH_2lxwQ
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34k GewO in der ersten Lesung des Bundestages
Die Aufzeichnung der Debatte zur Neuregelung für Verbraucherkreditverträge vom 09.12.2025 ist hier zu finden: https://www.bundestag.de/mediathek/video?videoid=7637061
Details seitens des Bundestages: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2025/kw41-de-verbraucherkreditvertraege-1111798
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Bundestag hat „Bau-Turbo“ beschlossen
Am 09.10.25 stimmten die Fraktionen der Regierungskoalition dem Gesetzentwurf zu. AfD, Grüne und Linke votierten dagegen.
Mit dem Gesetz soll der Wohnungsbau angekurbelt werden. Konkret sollen die Genehmigungsverfahren der Kommunen bestätigt werden – für Neubauten, Nachverdichtungen sowie Aufstockungen.
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Inflationsrate im September 2025 bei +2,4 %
„Nach der abnehmenden Teuerung seit Jahresbeginn stieg die Inflationsrate nun im zweiten Monat in Folge„, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes (Destatis).
Details hier: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2025/10/PD25_374_611.html
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ZIA begrüßt Fortführung der KfW-55-Förderung
Der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. begrüßt die geplante Fortführung der KfW-55-Förderung im Jahr 2026 sowie die Zinsanpassungen bei bestehenden Förderprogrammen wie Klimafreundlicher Neubau (KFN) und Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment (KNN). Diese Maßnahmen könnten den Wohnungsbau ankurbeln, sofern auch andere Faktoren wie Baukosten berücksichtigt werden. Mehr dazu in der Pressemitteilung PDF.
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Ifo Institut: Neumieten sozialer Sprengstoff?!
Die Angebotsmieten bei Neuvermietungen in Großstädten sind seit 2013 um rund 75 % gestiegen. Das ist eine erhebliche Schere zu Bestandsmieten und bietet sozialen Sprengstoff und führt zu Wachstumshemmnissen. Zu dieser Schlussfolgerung kommt das Ifo-Institut. Es führt demnach zu einem zunehmenden Lock-in-Effekt. Das bedeutet, dass Haushalte in günstigen Bestandswohnungen verharren, Wohnraum ineffizient genutzt wird und die Arbeitsmobilität sinkt. Auf der Angebotsseite bremsen hohe Baukosten, Bodenpreise und Genehmigungshürden. Neubau findet fast nur im hochpreisigen Segment statt und die politischen Ziele werden deutlich verfehlt, so das Ifo-Institut. Und weiter wirf gefolgert: Damit droht der Wohnungsmarkt nicht nur zum sozialen, sondern auch zum wirtschaftlichen Problem und Wachstumshindernis für Städte zu werden.
Details in diesem PDF.
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Immowirtschaft: Trends & Fakten
Wer neu baut, zahlte im August 2025 gut 3% mehr als im Vorjahr. Dabei sind es einmal mehr Dachdecker und Zimmerer, die die Preise insgesamt steigen lassen.
Nach einem Spätsommertief ziehen die tatsächlich gezahlten Kaufpreise für Wohnimmobilien wieder an, auch die Angebotspreise verteuern sich deutlich.
Der Neubau von Wohnungen kommt offenbar ein kleines Stück voran. Die Genehmigungen für Mehrfamilienhäuser wachsen wieder, auch wenn das Niveau niedrig bleibt.
Die Stimmung im Wohnungsbau bessert sich. Ob daraus ein Trend wird, dürfte von politischen Entscheidungen und den Finanzierungskosten abhängen.
Wohnimmobilien: Die Geschäftslage sinkt auf 31,4 Punkte (-2,6 Punkte), die Erwartungen auf 17,4 Punkte (-9,2 Punkte). Das Immobilienklima liegt bei 24,3 Punkten (-6,0 Punkte). Trotz stabiler Erwartungen bei der Entwicklung von Mieten und Preisen, zeigen sich die Bau-Unternehmen aber ernüchtert über ausgebliebene Reformprojekte und Vereinfachungen beim Bauen und Sanieren.
Projektentwicklung: Nach dem starken Zuwachs im letzten Quartal ist die Geschäftslage mit -7,6 Punkten wieder ins Negative gerutscht (-24,5 Punkte). Die Erwartungen verschlechterten sich auf 30,2 Punkte (-11,2 Punkte), das Immobilienklima auf 10,5 Punkte (-18,4 Punkte). Die Eintrübung zeigt sich auch bei schlechteren Erwartungen der Immobilienwirtschaft hinsichtlich Vorverkäufen und Vorvermietungen.
Büroimmobilien: Die Stimmung ist dramatisch eingebrochen und wieder auf das Niveau des ersten Quartals 2025 zurückgefallen. Die Geschäftslage liegt nun bei nur noch 11,9 Punkten (-21,4 Punkte), die Erwartungen bei 27,4 Punkten (+2,0 Punkte) und das Immobilienklima bei 19,5 Punkten (-9,8 Punkte). Die zunehmend schwächere Arbeitsnachfrage wirkt sich mittlerweile auch auf das Dienstleistungssegment und damit auf den Büromarkt aus.
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(KW 40 / 2025)
Baufinanzierungs-Zinsindikation
Kaufpreis: 500.000,- Euro, Darlehen 400.000,- Euro, Eigenanteil 100.000,- Euro, Kunde zahlt Kaufnebenkosten selbst (80% Beleihungsauslauf), Zinsbindung 10 Jahre, Sollzins 3,54 %, Effektiv-Zins 3,61 %, anfängliche Tilgung 2 %, Monatsrate: 1.846,67 Euro, Restschuld 304.177,39 Euro. Referenz-Objekt selbstgenutztes Einfamilienhaus im Rhein-Main-Gebiet. GuteBonitäts- und Objektdaten.
KfW 124 Wohneigentumsprogramm für den ersten Immobilienerwerb zum Eigennutz, Höchstsumme 100.000,- Euro, 10 Jahre Zinsbindung: 3,76 % nominal, 3,83 % effektiv.
Die Zinsen ändern sich täglich und sind von vielen Indikatoren neben den Bonitäts- und Objektdaten u.a. von regionalem Bezug, bereitstellungszinsfreier Zeit usw. abhängig. Deswegen kann hier nur eine unverbindliche, aber auf konkreten Daten fußende Einschätzung gemacht werden, die nicht an Endkunden weitergegeben werden darf. Stand 02.10.2025.
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Live im Bundestag am 9.Oktober: § 34k GewO, Verbraucherkredit-Vermittlung
Hauptregelwerk:
Vermittler*innen benötigen zukünftig eine gewerberechtliche Erlaubnis nach § 34k GewO.
Eintragungspflicht ins DIHK-Register.
Sachkunde-Nachweis (§ 34i wird wohl anerkannt, Details legt das BMWK fest).
„Alte Hasen“-Regelung bezüglich Sachkunde, die seit dem 01.01.2021 ununterbrochen Verbraucherkredite vermitteln.
Weiterbildungspflicht von 5 Zeitstunden/Jahr.
Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung.
Achtung: Das gilt dann auch für Bausparkredite ohne Grundbucheintrag (z.B. Modernisierungskredite).
Alle Angaben ohne Gewähr, da die Gesetze und Verordnungen (PDF) noch nicht verabschiedet sind.
Siehe auch hier: https://www.asscompact.de/nachrichten/neue-darlehensvermittler-regeln-afw-sieht-licht-und-schatten
Die Stellungnahme des DIHK ist hier zu finden: https://www.dihk.de/resource/blob/136790/4edfa113b1d8d38aa1706c0fc0db6a32/recht-dihk-stellungnahme-refe-aenderung-gewo-data.pdf
Die erste Lesung im Bundestag findet voraussichtlich am 09.10.2025 ab ca. 16.30 Uhr oder später statt (TOP 16, Link: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2025/kw41-de-verbraucherkreditvertraege-1111798). Es wird live via www.bundetag.de und auf PHOENIX übertragen. Direkt danach geht es wieder in den Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz.
Als als besonders eilbedürftig eingestuft, befasst sich parallel der Bundesrat damit; und zwar im Rechtsausschuss unter Mitberatung des Finanz- und des Wirtschaftsausschusses. Die nächste Bundesrats-Sitzung ist am 17.10.2025.
Das Gesetzgebungsverfahren muss dann noch durch die 2. und 3. Lesung im Bundestag und ist zustimmungsprlichtig durch den Bundesrat.
Das parlamentarische Verfahren muss bis zum 20.11.2025 abgeschlossen sein, um die EU-Umsetzungsfrist einzuhalten. Federführend ist das Justizministerium.
Bestimmte gewerberechtlichen Regelungen sollen bereits zum 01.01.2026 in Kraft treten, z.B. für alle, die ab dann neu dieses Gewerbe ausüben.
Die neuen Vorschriften treten gemäß EU-Vorgabe am 20. November 2026 in Kraft. Voraussichtlich gilt Folgendes: Wer bereits eine Erlaubnis nach Paragraf 34c GewO für die Darlehensvermittlung besitzt, darf seine Tätigkeit zunächst fortführen, aber bis spätestens 31. Mai 2027 muss eine neue Erlaubnis nach Paragraf 34k GewO beantragt werden. Die bisherige Erlaubnis nach § 34c GewO für Darlehensvermittlung gilt dann übergangsweise weiter – längstens jedoch bis zum 19. November 2027. Wer sich auf die „Alte-Hasen“-Regelung berufen möchte, muss auch bis zum 31. Mai 2027 einen entsprechenden Antrag stellen.
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PROCHECK 24: Verbraucher-Kredithighlights im September
Schnellster Kredit: 67.000,-€, / 5,39 % / in nur 16:53 Minuten / SKG Bank.
Höchster Kredit: 90.000,- € / 96 Monate / 5,32 % bei der ING.
Längste Laufzeit: 240 Monate / 30.000,- € / 5,39 % bei der SKG Bank.
Bester Zins: 8.000,- € / 3,48 % bei der TARGOBANK.
Sie möchten auch Privatkredite vermitteln? Über PROCHECK 24 und/oder KreditSmart bei Europace?
Dann wenden Sie sich bitte an bauen@bca.de, Tel. 06171 / 9150-210
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Immobilienpreise: Kaufpreisdynamik leicht abgebremst
Die Nachfrage nach Wohneigentum liegt deutschlandweit deutlich über Vorjahresniveau, trotz leichtem Dämpfer im dritten Quartal. Der deutsche Wohneigentumsmarkt zeigt sich im dritten Quartal 2025 stabil.
Die Angebotspreise liegen pro qm im Schnitt zwischen 2.549,- und 4.096,- Euro.
Details siehe hier: https://www.immobilienscout24.de/wohnbarometer.html
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Studierende: Mietpreise beruhigen sich leicht
Nach teilweise gravierenden Mietpreissteigerungen in den letzten Jahren für studentischen Wohnraum hat sich das zuletzt abgeschwächt. Als Trendwende kann man das aber nicht bezeichnen.
Link zum Wohnraumreport bei Studenten: https://mlp-se.de/redaktion/mlp-se-de/studentenwohnreport-microsite/2025/report/mlp-studentenwohnreport-2025.pdf




