BCA insider 01_2023

1 9 IMPRESSUM Herausgeberin: BCA AG Hohemarkstraße 22 61440 Oberursel Tel.: (06171) 9150-100 Mail: info@bca.de www.bca.de/insider Projekt- und Redaktionsleitung Marc Oehme, BCA AG Herstellung Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH Kurhessenstraße 4-6 64546 Mörfelden-Walldorf www.wvd-online.de Schlusskorrektorat correctus e. K. Mail: info@correctus.de © 2023 BCA AG Da Veröffentlichungen einer besonderen Dynamik unterliegen, können trotz ausführlicher Prüfung weder Redaktion noch Herausgeber Haftung für die Richtigkeit der Beiträge übernehmen, ausgenommen, es handelt sich um grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz. Alle Beiträge geben ausschließlich die Meinung der jeweiligen Verfasser wieder. Der Herausgeber ist für den Inhalt nicht verantwortlich. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Urheber- und Verlagsrechte, auch im Hinblick auf jede Art der Vervielfältigung, bleiben vorbehalten. Sämtliche Inhalte, auch auszugsweise, dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung durch die BCA AG nachgedruckt sowie in elektronische Datenbanken oder auf andere Datenträger aufgenommen werden. Heftpreis: 4,80 Euro (inkl. MwSt.) Layout studio halvar www.studio-halvar.de Roberto Formica, BCA AG Gastautoren dieser Ausgabe (Visitenkarten) In chronologischer Reihenfolge: Dr. Frank Ulbricht, Marc Haegert, Rolf Krahe, Sasa Perovic, Leonard Madzarevic, Kay Schelauske, Martin Klein, Oliver Lepold Alle sonstigen, nicht namentlich genannten redaktionellen Beiträge entstammen aus den Reihen der insider-Redaktion. Coverbild © HanseMerkur ID-Nr. 23135855 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020 2022 1 0,5 0 -0,5 -1 Abb. 1: Korrelation zwischen Aktien und Anleihen (1990 bis 2022) Die Korrelation schwankt in der Regel, aber im Durchschnitt liegt sie bei nahezu null. 1-jährig rollierende Korrelation von S&P 500 und U. S. Agg 3-jährig rollierende Korrelation von S&P 500 und U. S. Agg Durchschnittliche Korrelation von S&P 500 und U. S. Agg Anmerkung: Rollierende Korrelation des S&P 500 Index und des Bloomberg U.S. Aggregate Bond Index unter Verwendung monatlicher Gesamterträge. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Indikator für künftige Erträge. Quelle: Janus Henderson Investors, Stand: 31. Dezember 2022 K A P I T A L A N L A G E N Enttäuschungspotenzial liegen. Dank der wirtschaftlichen Erholung in China haben sich die Wachstumsaussichten für die asiatischen Schwellenländer derzeit deutlich verbessert. „Nicht nur die Aktienmärkte, sondern auch Unternehmensanleihen und EMD hatten einen starken Jahresauftakt. Die meisten Multi-Asset-Fonds dürften also einen guten Start gehabt haben, sofern sie in ihrem Portfolio genügend Risiko eingegangen sind“, so Jacob Vijverberg, Multi-AssetInvestmentmanager bei Aegon Asset Management. Gleichzeitig lohnt sich bei Aktienanlagen auch ein Blick auf ValueTitel bzw. gefallene Stars aus dem Growth-Segment. Speziell unterbewertete Titel mit inhärenter Qualität (Value) haben in den letzten Monaten gegenüber Growth aufgeholt – diese „Outperformance“ könnte sich bei entsprechenden konjunkturellen Rahmenbedingungen fortsetzen. Für Christian Lehr, Senior Investment Experte Multi Assets bei Nordea Asset Management, ist der Einsatz stabiler/risikoarmer Aktien mit ihrer Mischung aus geringem Risiko mit Qualität, Wert undWachstum ein überzeugendes Argument. „Diese einzigartige Mischung aus Faktorengagement hat während der jüngsten Marktausverkäufe im Vergleich zum breiteren Markt einen überzeugenden Abwärtsschutz geboten, während sie gleichzeitig erlaubt, an Aufwärtstrends in einem steigenden Aktienmarktumfeld zu partizipieren“, so Lehr. Darüber hinaus rücken alternative Anlagen zunehmend in den Fokus von Multi-Asset-Ansätzen. Sie sollen z. B. einen unkorrelierten Gegenpol zu anderen Anlageklassen bilden, um ggf. Risiken zu kontrollieren und andererseits einen Renditebeitrag zu leisten. Interessant im Rahmen des Diversifikationsgedankens (Stichwort „Rohstoffe“). Fazit Mischportfolios mussten in den vergangenen Jahren Enttäuschungen hinnehmen. Speziell das Jahr 2022 hat gezeigt, dass die klassische Aufteilung in Anleihen und Aktien nicht vor Verlusten schützen konnte. Derzeit bieten sich hingegen sowohl im Aktien- als auch im Anleihensegment vielfältige Chancen. Alternative Bausteine gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die Vorzeichen für ein „Comeback“ gemischter Portfolios stehen gut. © ABCDstock – stock.adobe.com

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