BCA insider 04/2022

A N Z E I G E A D V E R T O R I A L 2 3 3 4 5 mie oder auch Environmental Social Governance (ESG) – die Immobilie wird in Zukunft mehr in den Fokus rücken. Das ist auf der einen Seite eine Herausforderung, auf der anderen Seite aber auch eine Chance. „Die Immobilienwirtschaft steht an einer Wegscheide“, so Hein. „Jetzt geht es darum, mit innovativen nachhaltigen Konzepten durchzustarten. Beispiel aus unserem Haus: Wir haben seit Sommer 2022 eine Baufinanzierung Green im Portfolio und bieten für den Bau oder Kauf einer Immobilie mit der Energieeffizienzklasse A oder A+ einen Zins-Rabatt von 0,10 Prozentpunkten. Der Zins-Rabatt gilt für alle Immobilien mit der Energieeffizienzklasse A+ oder A und für Objekte, die durch eine Modernisierung eine der beiden Klassen erreichen. Kurz: Mit dem neuen, sehr angesagten Produkt erschließen wir neue Käufergruppen und sind für die Zukunft einen Schritt besser aufgestellt.“ Mit Entwicklungen wie diesen zeigt sich: Das Thema „Nachhaltigkeit“ ist auf bestemWege, das neue Normal zu werden. Bis es so weit ist, wird es noch etwas dauern. Aber die Zeichen mehren sich, dass Investitionen in Modernisierungen und Sanierungen ganz oben auf der To-do-Liste vieler Immobilienbesitzerinnen und -besitzer stehen. Zumal die aktuell immens steigenden Energiekosten das Umdenken und damit die Attraktivität von energieeffizienten Immobilien noch einmal beschleunigen. Auch hier werden individuelle Finanzierungslösungen benötigt. Der Immobilienmarkt ist auch ein regionaler Markt Holz, Schotter, Ziegel, Lehm – viele Materialien, die bei einem Hausbau im Einsatz sind, kommen direkt aus der Region. Insbesondere wenn es um eine nachhaltige Bauweise geht. „Natürlich müssen unsere Kunden aktuell mit Materialengpässen kämpfen. Schaut man aber aus etwas mehr Distanz darauf, wird schnell deutlich: Wer auf ein Bauunternehmen setzt, der weiß, welche Materialien zum Einsatz kommen, woher sie stammen und wie sie produziert werden. Das schafft Transparenz bezüglich der Nachhaltigkeit und erleichtert gegebenenfalls die Entscheidung für den angestrebten Kauf bzw. für die geplante Sanierung oder Modernisierung.“ Überhaupt ist der Wunsch nach mehr Regionalität ein Trend, der sich in vielen Bereichen wiederfindet. „Das gilt auch für die Finanzierung“, ergänzt Hein. „Auch sie muss zu den regionalen Vor-Ort-Bedingungen des Immobilienmarkts passen. Wir bieten unseren Kundinnen und Kunden bereits einen Regional-Zins-Rabatt an, der sehr treffsicher auf die Marktbedingungen einzahlt und den auch unsere Kunden im klassischen Wohnsegment verstärkt nachfragen.“ Immobilie bleibt wichtige Komponente bei der Altersvorsorge Egal, ob die Immobilie selbst bewohnt wird oder als Kapitalanlage dient: Wer im Rahmen seiner Altersvorsorge in eine Immobilie investiert, hat in der Regel einiges richtig gemacht – und das in vielerlei Hinsicht. Die einen sparen im Alter die Miete, die anderen haben die Miete als Beitrag zur Rente oder profitieren von dem finanziellen Polster aus einem möglichen Immobilienverkauf. Wichtig ist es laut Hein, „das Investment so anzulegen, dass die Immobilie bis spätestens zum Renteneintrittsalter abbezahlt ist. Je jünger man damit startet, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das gelingt. Dazu kommt insbesondere für Selbstnutzer ein weiterer Vorteil: Das Objekt wird in der Regel in einer Zeit abbezahlt, in der man sich die Belastung leisten kann“. Gerade in unsicheren Zeiten ist das Plus auf dem Alterskonto ein Polster, das sich gut anfühlt. Dass man dafür den Gürtel manchmal etwas enger schnallen musste, hat sich für viele Menschen im Lebensrückblick gelohnt. Die Eigentumsquote in Deutschland hat Luft nach oben Die Statistikbehörde Eurostat zeigt in einer Erhebung für 2020: Im EU-Vergleich leben viele Menschen in einer Eigentumswohnung oder im eigenen Haus. Auf der Suche nach Deutschland muss man in der Tabelle ganz nach unten blicken. Mit einer Eigentumsquote von 50,4 Prozent liegt Deutschland auf dem vorletzten Platz. Das bedeutet zum einen: Trotz des in breiten Schichten vorhandenen Wunsches nach einer Immobilie entscheiden sich Bürgerinnen und Bürger oft gegen einen Erwerb. Zum anderen aber bietet sich hier viel Potenzial. „Wenn wir unsere Kunden befragen, wird deutlich: Der Wunsch nach Eigentum ist groß.“ Hein weiß: „Am Ende hängt es von vielen Faktoren ab, ob die aktuell immer noch vorhandene Nachfrage nach Immobilien sich auch in der Wohneigentümerquote niederschlägt. Wir brauchen mehr Bauland, die Preise für Immobilien müssen insbesondere für Familien wieder bezahlbar werden – auch außerhalb der aktuell unsicheren Rahmenbedingungen. Last, but not least muss das Investment in die eigene Immobilie auch von staatlicher Seite vor allem mit Blick auf die Altersversorgung stärker honoriert werden. Hier gibt es für die Zukunft noch einiges zu tun.“ Thomas Hein Leiter Vertrieb Immobilienfinanzierung bei der ING Deutschland ING-DiBa AG Vertrieb Immobilienfinanzierung Theodor-Heuss-Allee 2 60486 Frankfurt am Main E-Mail: partner-werden@ing.de Telefon: +49 69 5060 3099

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