BCA insider 04/2022

2 2 © irinanillu – stock.adobe.com A N Z E I G E A D V E R T O R I A L 1 2 Schaut man auf die letzten Monate, darf man sich die Frage stellen: Wie geht es auf dem Immobilienmarkt weiter? Auch wenn nicht zuletzt die Pandemie in den letzten beiden Jahren zu einem starken Anstieg bei den Immobilienfinanzierungen geführt hat, gibt es jetzt weitere ungeplante Faktoren – allerdings ohne den für Immobilien nachfragestarken Effekt. Ob Rohstoffmangel oder Lieferkettenengpässe, Handwerkermangel, massiv steigende Energiekosten oder schnell steigende Zinsen – alle diese Faktoren haben einen wesentlichen Einfluss auf die Immobilienwirtschaft. War es das also mit dem Immobilien-Boom? Thomas Hein, Leiter Vertrieb Immobilienfinanzierung bei der ING Deutschland, sieht für die Immobilie und damit auch für deren Finanzierung dennoch eine gute Zukunft. „Natürlich sind auch unsere Kunden ob der oben genannten Umstände verunsichert. Die Zinsen für die Immobilienfinanzierung sind in den letzten Monaten stetig angestiegen. Viele Menschen, die im letzten Jahr noch gekauft hätten, können sich die Immobilie bei gleichem Preis, aber rund 3 Prozentpunkten mehr an Zinsen (Stand September 2022) für die Finanzierung einfach nicht mehr leisten. Das spüren wir aktuell auch. Dennoch sind wir bei der ING Deutschland – was den Markt an sich betrifft – eher zuversichtlich. Schließlich gibt es doch einige Gründe, die für eine weiterhin hohe Attraktivität der Immobilie sprechen.“ Betongold steht weiter hoch im Kurs Selbst bei massiv steigenden Immobilienpreisen hat sich gezeigt: Gerade in den Ballungsräumen, aber auch in deren Randlagen hat sich der Immobilienmarkt entgegen aller Umstände positiv entwickelt. Solange die Nachfrage dort bestehen bleibt, ist das oftmals niedrigere Angebot auch künftig stark gefragt. „Wer die alte Investoren-Weisheit ‚Lage, Lage, Lage‘ berücksichtigt, der kann“, davon ist der ImmobilienVertriebsleiter der nach Kundenzahl drittgrößten Bank in Deutschland überzeugt, „eigentlich nichts falsch machen. Bei Immobilien in den Großstädten und deren Speckgürteln oder in Universitätsstädten hat man alle Chancen auf einen guten Griff. Aber auch Immobilien in den Randlagen sind – mit Anbindung an das Nahverkehrsnetz – in der Regel stark gefragt. Schaut man sich um und sieht, dass z. B. viele Arbeitgeber in der Nähe angesiedelt sind, spricht auch das für eine hohe Attraktivität, die Bestand haben wird. Für uns bedeutet das natürlich: Wer eine passende Immobilie findet, der fragt dann auch eine passende Finanzierung an.“ Die Immobilie spielt eine aktive Rolle beim Klimawandel Laut Umweltbundesamt verursachte der Betrieb der Gebäude in Deutschland 2021 etwa 35 Prozent des Endenergieverbrauchs und ca. 30 Prozent der CO2-Emissionen. Damit ist die Immobilienwirtschaft einer der Hauptverursacher von umweltschädlichem CO2. Gleichzeitig steht die Immobilie im Fokus der Energieeffizienzbetrachtung. Ob EU-TaxonoGUTE GRÜNDE, warum Immobilienfinanzierungen auch in Zukunft gefragt sind

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