insider 01/22

Indizes, ob Sie aktive oder passive An- lagestrategien bevorzugen, und in wel- che Asset-Klassen Sie gerne abbiegen, Renten, Aktien, Immobilien, Rohstoffe, Private Equity, sonstige alternative In- vestments – entscheidend ist immer, dass Sie sich ein belastbares Newscen- ter einrichten, dass Sie die Publikatio- nen unabhängiger Quellen nutzen, um immer auf dem aktuellen Stand zu sein. Das gilt insbesondere für das schnellle- bige Fondsgeschäft, aber auch für Im- mobilien und Ähnliches. Pools, Banken und Investmentgesell- schaften bieten Markteinschätzungen sowie Ausbli- cke Ihrer CIOs und Fondsma- nager meist gra- tis per E-Mail an; Fachmagazine berichten früh- zeitig, was z. B. im Rahmen der Klimawandelbekämpfung auf Immobili- enbesitzer zukommen wird. All das sind Themen für die proaktive Kundenbera- tung und für vorausschauendes Portfo- liomanagement. Sensibilisieren Sie etwa Immobilienbe- sitzer rechtzeitig und niederschwellig für mögliche Kosten, mögliche Förderungen und Änderungsoptionen im Portfolio, die Ihre Kunden von politischen Vorga- ben profitieren lassen. Der Kniff besteht darin, dem Kunden eine Lösung zu kom- munizieren, bevor er vor dem konkreten Problem steht. Eine bessere Beratung kann es gar nicht geben! << 55 foliomanagement seit Markowitz nicht mehr leisten darf. Egal, welchen Investmentstil Sie pfle- gen, Trendfolge, Buy and hold, Stock Pi- cking, branchenspezifische Investments, Länderdiversifikation, Value-Ansatz, technische Analyse, Abbildung von Wenn der Kunde auf Themen anspringt (etwa ESG und Nachhaltigkeit), gehen Sie immer auch eine Ebene tiefer. Schauen Sie, was hinter dem Etikett ist, und prüfen Sie jedes Portfolio auf die Basics. Das gilt auch für die Kostenstrukturen. Stichwort Performance Fee – hier kann man zwei Fragen stellen: (1.) Muss das wirklich sein und (2.) wie hoch kann die eigentlich ausfallen? Kosten immer konkret machen!

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