insider_2_2021

Kapitel 3 © David Carillet - stock.adobe.com 44 1.500 Euro haben deutsche Haushalte im Jahr 2019 für Versicherungen ausgegeben. Im Jahr 2009 waren es noch 1.020 Euro – wie Destatis berichtet. So investierten Haushalte mit einem hohen monatlichen Nettoeinkommen (2.600 Euro bis 3.600 Euro) im Durchschnitt 1.320 Euro. Haushalte unter mtl. 1.300 Euro netto gaben dagegen rund 360 Euro für Versicherungen aus. Die Beiträge zu den Versicherungen machten 2019 im Durchschnitt 3,4 Prozent der ausgabefähigen Einkommen und Einnahmen privater Haushalte aus (2009: 2,9 Prozent). 27 Prozent der Teilnehmer zweier Studien des digitalen Versicherungsmanagers CLARK in Zusammenarbeit mit YouGov halten es für wahrscheinlich, dass das Rentensystem in Deutschland zusammenbricht. Jeder Zehnte ist bereits der Auffassung, im rentenfähigen Alter gar keine Rente mehr vom Staat zu erhalten. Des Weiteren erachtet nicht einmal jeder Zehnte die Folgen des demografischen Wandels z. B. auf das System der gesetzlichen Rentenversicherung als wichtig. 81 Prozent der Befragten, deren Arbeitgeber keine Möglichkeit zur finanziellen Absicherung im Alter anbietet, hätten Interesse an einer betrieblichen Vorsorge. Sogar noch mehr als der Durchschnitt der Beschäftigten schätzen Arbeitnehmer mit eher geringerem Einkommen die betriebliche Vorsorge: 90 Prozent zeigen Interesse an einer bAV. Dies sind die Ergebnisse der Continentale-Studie 2020.

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