insider 02/2025

67 BERATUNG Social Media bei BCA: Ein Blick hinter die Kulissen Wir nutzen LinkedIn, Instagram und Facebook, um über aktuelle Themen, Veranstaltungen und Branchentrends zu informieren. Dabei setzen wir auf kanalübergreifenden Content, den wir gezielt mit Einblicken hinter die Kulissen ergänzen – ein Format, das besonders gut ankommt. Der Mehrwert liegt für uns in einer konsistenten Markenpräsenz über verschiedene Kanäle hinweg, einer erhöhten Reichweite für unsere Veranstaltungen und Initiativen sowie im Aufbau von Nähe und Vertrauen durch authentische Inhalte. So positionieren wir uns als moderner Partner im Maklermarkt. Matthias Lang humorvolle Clips, Einblicke in Sammelwerte oder kurze Erklärformate. Social Media verschaffe ihm v. a. Kontakt auf Augenhöhe, in einem Tempo und in einer Reichweite, die früher schlicht unmöglich gewesen seien. „Ich kann Inhalte zielgruppenspezifisch aufbereiten, Fachwissen in ansprechenden Formaten zugänglich machen und dadurch langfristig eine Community aufbauen, die echtes Interesse mitbringt“, beschreibt Ausing die Vorteile. Im Gegensatz zu einmaligen Werbemaßnahmen wirke Social Media dauerhaft. Jeder Beitrag zahle auf die eigene Positionierung ein. Und mit jedem Follower wachse auch die Chance auf neue Mandate, Kooperationen oder Impulse – sowohl im Endkundengeschäft als auch im Austausch mit Kollegen aus der Branche. Im unabhängigen Maklerverbund neo makler GmbH ist Ausing Leiter Versicherung & Investment. Hier setze man auf Social Media, um junge Finanzdienstleister abzuholen, die nicht nur ein Produkt, sondern ein zeitgemäßes, transparentes und unabhängiges Arbeitsumfeld suchten. Für diese Zielgruppe wähle man eine andere Ansprache, aber die Plattformen blieben im Kern die gleichen – wobei LinkedIn hier der primäre Kanal sei. Dort erreiche man Menschen, die sich bereits intensiver mit ihrer beruflichen Entwicklung auseinandersetzten und offen für neue Impulse und Netzwerke seien. Denn auch in diesem Kontext gelte: Sichtbarkeit erzeugt Relevanz. „Für mich ist Social Media kein Lautsprecher, sondern ein Resonanzraum. Wer dort mit Haltung, Expertise und Persönlichkeit auftritt, wird nicht nur gesehen – er wird gesucht“, schließt Ausing. Schaufenster Social Media Matthias Lang, unabhängiger Makler und Geschäftsführer von ML-Finanzkonzepte, richtet sich auf Instagram gezielt an junge Familien und Mediziner. Hierzu habe er diverse Kampagnen mit unterschiedlichen Accounts und verschiedenen Zielgruppenansprachen ausprobiert. Viele Kunden sagten, dass sie über seine Inhalte erstmals einen Zugang zu Themen wie Absicherung oder Vermögensaufbau gefunden hätten. Das sei genau sein Ziel. „Instagram funktioniert gut als Erstkontakt, es dauert aber auch hier, bis Vertrauen in die Dienstleistung und in die Person dahinter aufgebaut wird“, sagt Matthias Lang. Vielleicht könne man es am ehesten als eine Art Schaufenster beschreiben, nur eben in der digitalen Welt. Besonders auf Instagram sei es sehr hilfreich, Finanzthemen anschaulich, unkompliziert und persönlich aufzubereiten. „Vor allem aber kann meine Zielgruppe jederzeit und von überall aus auf diese Inhalte zugreifen und sie teilen“, beschreibt Lang. Das sei ein großer Vorteil für Arbeitnehmer im Schichtdienst oder junge Familien, die gerade mit anderen Themen beschäftigt seien, aber dennoch zwischendurch den Feed durchscrollten. Wie Ausing ist auch Lang im unabhängigen Maklerverbund neo makler GmbH tätig: als Leiter Versicherungen & Immobilien. Man wolle Maklern den Arbeitsalltag durch digitale Prozesse, automatisierte Verwaltung und moderne Vertriebstools deutlich erleichtern. LinkedIn werde genutzt, um sichtbar zu sein und mit Menschen in den Austausch zu kommen, die sich bereits etwas intensiver mit finanziellen Themen beschäftigten oder aus der Branche kämen. Für Lang sei das ein wertvoller Weg, nicht nur zur Akquise, sondern v. a. für den Austausch auf Augenhöhe. Lang sei bewusst, dass die jüngere Generation auf diesen Wegen bzw. Plattformen nur schwer erreichbar sei. Deshalb sei ein Konzept in Arbeit, um finanzielle Bildung auf Plattformen wie TikTok zu bringen. Dort wolle man aufklären, Fragen beantworten und aufzeigen, dass Finanzthemen nicht trocken oder langweilig sein müssen. Denn die jüngere Generation seien die Kunden, Partner und Kollegen von morgen. „Für mich ist Social Media kein reiner Marketingkanal. Es geht mir v. a. darum, Vertrauen aufzubauen, Wissen zu teilen und echten Mehrwert zu bieten und darum neue Menschen und Unternehmen kennenzulernen“, resümiert Lang.

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