insider 02/2025

VERSICHERUNGEN 1 6 VERSICHERUNGEN © Romolo Tavani – stock.adobe.com Pflegekosten monatlich zahlen Pflegebedürftige im Heim im Schnitt aus eigener Tasche – Tendenz steigend. Eine aktuelle Studie der Ratingagentur Assekurata zeigt: Mit kapitalgedeckter Pflegezusatzversicherung lassen sich diese Eigenanteile bereits ab 32 Euro im Monat absichern. Besonders günstig ist der Einstieg in jungen Jahren – etwa mit 25 Jahren für 32 Euro, mit 35 Jahren für 47 Euro und mit 45 Jahren für 71 Euro monatlich. Trotz politischer Reformpläne mahnt der PKV-Verband zur Eigenverantwortung: Nur durch frühzeitige Vorsorge lassen sich Steuer- und Beitragszahler langfristig entlasten. Die Studie belegt: Gute und bezahlbare Lösungen sind bereits heute verfügbar – sie müssen nur genutzt werden. beträgt die Anzahl privat Krankenversicherter. Damit verzeichnet die Branche 2024 ein starkes Wachstum: Die Zahl der Versicherungen stieg um 1,36 Mio. auf 39,9 Mio. – fast jeder zweite Deutsche ist damit privat versichert. Besonders gefragt waren Zusatzversicherungen, deren Zahl um 1,3 Mio. auf 31,2 Mio. wuchs (+4,5 Prozent). Auch die betriebliche Krankenversicherung legte mit +15,8 Prozent deutlich zu. Die Vollversicherung blieb stabil bei 8,74 Mio. Versicherten. Die Alterungsrückstellungen stiegen um 3,4 Prozent auf 339 Mrd. Euro, was die generationengerechte Vorsorge der PKV unterstreicht. Die Beitragseinnahmen wuchsen auf 50,3 Mrd. Euro, während die Versicherungsleistungen um 9,7 Prozent auf 39,1 Mrd. Euro stiegen. Der PKVVerband betont: Die PKV bleibt ein Stabilitätsanker im demografischen Wandel und fordert mehr Wahlfreiheit statt Einschränkungen beim Zugang zur privaten Absicherung. dauert es in Deutschland im Schnitt, bis Arzneimittel nach Zulassung zur Verfügung stehen. Im EU-Durchschnitt dauert es 474 Tage. Deutschland bietet damit im europäischen Vergleich den besten Zugang zur Gesundheitsversorgung. Auch Wartezeiten sind kurz, Zuzahlungen gering und der Leistungskatalog breit. Trotzdem liegt die Lebenserwartung mit 81,2 Jahren unter dem EU-Durchschnitt (81,5) – und deutlich unter Ländern wie der Schweiz. Der Grund: ungesunde Lebensgewohnheiten. 30 Prozent der Erwachsenen trinken regelmäßig exzessiv Alkohol (EU: 19 Prozent), 53 Prozent sind übergewichtig oder adipös, und nur die Hälfte bewegt sich ausreichend. Im Ranking gesundheitsrelevanter Lebensstilfaktoren landet Deutschland auf dem letzten Platz unter zehn europäischen Ländern. Hierüber informiert die Studie „Zugang zur Gesundheitsversorgung, Gesundheitszustand und Risikofaktoren. Das deutsche Gesundheitssystem im europäischen Vergleich“ des WIP Wissenschaftliches Institut der PKV. 39,9 Mio. 47 Tage 3.000 Euro

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