inside Sonderausgabe Investment 2022

A D V E R T O R I A L / M A R K E T I N G A N Z E I G E D P A M MEGATREND NEUE ERNÄHRUNG Vom Wandel des Food-Bereichs profitieren Das anhaltende Wachstum der Weltbevölkerung, der Klimawandel und der Trend zu einer bewussteren Ernährung sind nur einige Gründe dafür, warum sich die gesamte Wert- schöpfungskette der Lebensmittel- branche verändern muss. Unterneh- men, die entsprechende Lösungen anbieten, eröffnet das Wachstums- chancen, von denen auch Anleger profitieren können. Wohl noch in diesem Jahr werden wir die Marke von acht Mrd. Men- schen, die den blauen Planeten bevölkern, überschreiten. Und bis 2050, so die Prognose der Vereinten Nationen, kommen nochmals etwa zwei Mrd. hinzu. Noch nie lebten so viele Menschen auf der Erde. Und noch nie mussten folglich so vie- le Menschen mit Nahrung versorgt werden. Schätzungen zufolge soll der Lebensmittelbedarf bis zum Jahr 2050 um 60 Prozent steigen. Doch wie soll das funktionieren, wenn wir gleichzeitig den Klimawandel auf- halten oder zumindest abmildern und die Verschmutzung der Umwelt vermeiden wollen? Wachsender Fleischbedarf Tatsächlich erscheint diese Heraus- forderung gewaltig. Zum Beispiel Viehhaltung: Weltweit gilt Fleisch als wesentliche Quelle für die Aufnah- me von Proteinen. Gleichzeitig steigt der Wohlstand, die weltweite Mittel- schicht wächst, vor allem in Asien. Im Jahr 2009 gehörten ihr nach OECD- Angaben rund 1,8 Mrd. Menschen an. Im Jahr 2020 waren es weltweit bereits rund 3,2 Mrd., 2030 sollen es sogar 4,9 Mrd. sein. Das heißt, der Bedarf an tierischen Produkten wächst. Doch ist die Viehhaltung alles andere als unproblematisch. Weltweit gibt es etwa eine Mrd. Rinder und jedes einzelne stößt je- den Tag 150 bis 250 Liter Methan aus, das 25-mal so schädlich ist wie Kohlendioxid. Rund zehn Prozent der globalen Treibhausgase entste- hen allein durch die Viehhaltung. Und die aufgrund des Klimawandels schlechtere Futterqualität erhöht zudem den Futterbedarf und stei- gert den Methanausstoß nochmals zusätzlich. Begrenzte Ackerflächen Dazu kommt das Problem der be- grenzten Flächen, die für die Land- wirtschaft zur Verfügung stehen. Denn nur 29 Prozent der Erde sind überhaupt Landfläche und davon wie- derum kann nur etwa ein Drittel für die Landwirtschaft genutzt werden. Und jedes Jahr gehen laut den Vereinten Nationen und der Welternährungs- organisation FAO durch Waldrodung oder Wüstenbildung rund 25 Mio. Hektar an fruchtbaren Böden verloren. Um nur einen Menschen ein Jahr lang mit Viehhaltung zu ernähren, braucht es eine Fläche von zwei Fußballfeldern. Dagegen können auf der gleichen Fläche 14 Menschen ein Jahr lang durch pflanzlichen Anbau ernährt werden. Insgesamt nimmt die Fleischproduktion rund 40 Mio. Quadratmeter der globalen Landfläche in Anspruch, der Anbau von Pflanzen dagegen nur etwa elf Mio. Quadratmeter. Weltüberlastungstag immer früher Zudem verbraucht die Menschheit ganz grundsätzlich zu viele Res- sourcen, wie sich am Weltüberlas- tungstag zeigt. Das ist der Tag, an dem die Ressourcen, die uns ein Jahr theoretisch zur Verfügung stehen, aufgebraucht sind. Im Jahr 1970 fiel dieser Tag noch auf den 29. Dezem- ber. Im Jahr 2021 war es aber bereits der 21. Juli. Tatsächlich bräuchten wir, wenn jeder so leben würde wie ein US-Amerikaner, fünf Erden. Die deutschen Lebens-gewohnheiten würden drei Erden erfordern. Würde nun der Fleischkonsum weltweit um 50 Prozent reduziert, ließe sich der 1 6 A D V E R T O R I A L / M A R K E T I N G A N Z E I G E D P A M © sompong_tom – stock.adobe.com

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