insider 03/2020 online

Kapitel 1 © xtock - stock.adobe.com 6 83 Prozent der Teilnehmer einer von der Union Asset Management Holding AG initiierten Umfrage sparen trotz Corona-Krise genauso viel wie vorher. Sieben von zehn Anlegern machen sich zudem aufgrund der aktuellen Corona-Krise keine Sorgen um die Sicherheit ihrer Geldanlagen. Nur einer von zehn Befragten denkt darüber nach, die Anlageform zu ändern. Das Auf und Ab an den Aktienmärkten aufgrund der Corona-Pandemie scheint die deutschen Sparerinnen und Sparer somit kaum beeindruckt zu haben. 19 Prozent aller Deutschen haben laut den Ergebnissen einer Postbank-Studie das Sparen angesichts der Corona-Pandemie eingeschränkt: Acht Prozent legen kein Geld mehr zurück und zehren gleichzeitig sogar ihre Ersparnisse auf, fünf Prozent bilden gar keine Rücklagen mehr und weitere fünf Prozent weniger als vor der Krise. Erstaunlich: Elf Prozent der Befragten sparen heute sogar mehr. 253 Mrd. Euro an Bargeld besitzen die deutschen Haushalte. Der Bargeldbestand nahm damit allein 2019 um 32 Mrd. Euro bzw. 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Durchschnittlich entspricht das mehr als 3.000 Euro für jeden Deutschen. Das zeigt eine aktuelle Analyse von Barkow Consulting im Auftrag der ING Deutschland. Hierbei treibt die Corona-Pandemie schätzungsweise zusätzliche 6 Mrd. Euro Bargeld in die deutschen Portemonnaies.

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