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47 © Orlando Florin Rosu – stock.adobe.com Vertriebspartner und Endkunden. Zielgruppen seien v. a. Berufstätige, Familien und Sportler. Insbesondere Kleinkinder, Hausfrauen oder -männer und Rentner seien über die gesetzliche Unfallversicherung nicht abgesichert. Die Unfallversicherung der Baloise hebe sich durch den erweiterten Unfallbegriff ab, der viele Begebenheiten des täglichen Lebens versichere. Dieser Leistungsumfang schütze umfassend und werde über Assistance-Leistungen und ein qualifiziertes Reha-Management erweitert. Hinzu komme eine schnelle Vertrags- und Schadenbearbeitung, vorzugsweise digital. Laut InterRisk zeigen die GDV-Zahlen, dass die Unfallversicherung in den letzten 20 Jahren eine sinkende Anzahl von Verträgen habe, die Prämien sich eher seitwärts entwickelten statt zu wachsen. Auch der GDV befasse sich mit Möglichkeiten zur Neupositionierung der Unfallversicherung, um wieder eine steigende Nachfrage zu erzeugen. InterRisk lege einen starken Fokus auf die Unfallversicherung und entwickle sich sehr erfolgreich. Gerade die vielen beitragsfrei inkludierten Assistance- und Zusatzleistungen böten den Kunden einen absoluten Mehrwert und würden ihnen im Fall der Fälle helfen, den Alltag zu organisieren. „Wir sind der festen Überzeugung, dass die Kombination aus Tarifhighlights und Assistance-Leistungen sogar einen Gemeinwohlimpact erzielt, da Gemeinschaften geschützt und die finanziellen Risiken beherrschbar gemacht werden. Insofern sprechen wir über ein durchaus nachhaltiges Produkt im ESG-Sinne, welches ganz stark auf den sozialen Aspekt einzahlt“, sagt Vertriebsvorstand Stephan. Dafür gebe es viele Beispiele und es lasse sich u. a. an der Zielgruppe der älteren Menschen verdeutlichen. Diese benötigen irgendwann keine „Arbeitskraftabsicherung“ mehr, vielmehr gehe es um die Finanzierung der Eigenbeteiligungen bei den Pflegekosten. Wenn sich Menschen keine Pflegerenten- oder Pflegetagegeldversicherung leisten könnten oder diesen Versicherungsschutz wegen Vorerkrankungen nicht mehr erhielten, könne eine Unfallrentenversicherung eine Alternative sein. Diese leiste lebenslang bspw. bereits ab 25 Prozent Invalidität oder einem unfallbedingt erreichten Pflegegrad 2. Gepaart mit den Assistance- und Zusatzleistungen wie Kurzzeitpflege, Fahrtdiensten zur Physio oder zu Ärzten, der täglichen Versorgung mit einer Mahlzeit und vielem mehr biete diese Form der Absicherung einen absoluten Mehrwert, für den es kein Höchsteintrittsalter gebe. Die Haftpflichtkasse rät zu einem Tarif mit möglichst umfassenden Leistungen, jüngere Personen benötigen tendenziell höhere Summen als ältere Personen im Rentenalter. „Es ist auch wichtig, das verfügbare Beitragsbudget besser in Schutz für den Worst Case zu investieren anstatt in Leistungen, die nur bei kleinen Unfallfolgen greifen“, rät Wagner. Für eine umfassende biometrische Absicherung empfehlen die Versicherer, Arbeitskraftabsicherung und Altersvorsorge schon in jungen Jahren zu bedenken. Die Branche unterstütze dies durch verschiedene flexible Angebote für das jeweilige Risikoprofil. Die private Unfallversicherung auf einen Blick Quelle: www.dieversicherer.de Rehabilitations- leistungen Unfallrente Hilfs- und Pflege- leistungen Todesfallleistung Tagegeld, Krankenhaustagegeld Übergangs- leistung/ Sofortleistung Bergungs- kosten Kosmetische Operationen Invaliditätsleistung Leistungen VERSICHERUNGEN

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