insider Magazin Ausgabe 5

Welche Rolle spielt eigentlich das „G“ in ESG? Über den Effekt, den eine gute Unternehmensführung auf nachhaltige Geldanlagen hat. Immer mehr Anleger wollen nachhaltig investieren. Vor allem grüne Anlagen, die dem Schutz der Umwelt dienen sol- len, konnten zuletzt verstärkt Interesse auf sich ziehen. Doch das ist keines- wegs die ganze Geschichte. Auch der dritte Nachhaltigkeitsaspekt, Unterneh- mensführung (Governance), der zusam- men mit den Kriterien Soziales (Social) und Umwelt (Environment) den soge- nannten ESG-Dreiklang bildet, ist stär- ker in den Fokus der Finanzmarktakteu- re gerückt. Aber was steckt dahinter? Und welche Rolle spielt das „G“ in ESG? Analyse von Governance-Themen trägt zur Risikominimierung bei Unter Governance wird der rechtli- che und faktische Ordnungsrahmen zur Führung und Überwachung eines Unternehmens verstanden. Er soll si- cherstellen, dass eine Firma all ihre Be- ziehungen und Verträge zu einzelnen Anspruchsgruppen, den sogenannten Stakeholdern, bestmöglich abwickelt. Basis dafür sind individuelle Firmenleit- linien, aber auch zwingende und bin- dende Grundsätze wie der Deutsche Corporate Governance Kodex. Ziel des Kodex ist, die Arbeit der Führungsorga- ne verschiedener Unternehmen für In- vestoren vergleichbar zu machen. Dazu legt er Standards für Manager und Auf- sichtsräte fest. Zu Governance zählen Themen wie Managementstruktur, Vorstandsvergü- tung, Rechte der Aktionäre, Struktur und Pflichten des Aufsichtsrats sowie Offenlegung und Transparenz. „All diese Faktoren können Anlegern sig- nalisieren, wie verantwortungsvoll die Unternehmensführung handelt und wie sehr ihr Tun auf langfristiges Denken ausgerichtet ist“, sagt Nicolas Huber , Head of Corporate Governance bei der DWS. „Eine Firma mit umsichtigem Management läuft z. B. nicht so leicht Gefahr, sich in kostspielige Negativer- eignisse wie etwa rechtliche Auseinan- dersetzungen zu verstricken.“ Huber fügt hinzu: „Für die DWS war Governance schon immer ein wichtiger Bestandteil des Portfoliomanagements RISIKOHINWEISE Kursrisiko: Der Anteilswert kann jederzeit unter den Preis fallen, zu dem der Anleger die Anteile erworben hat. Marktrisiko: Kurverlust von im Fonds gehaltenen Wertpapieren, hervorgerufen durch eine allgemei- ne Marktbewegung. Liquiditätsrisiko: Bei Anteilsrückgaben können in bestimmten Marktsituationen im Fonds enthaltene Wertpapiere eingeschränkt, mit Preisabschlägen oder gar nicht verkäuflich sein. Das kann negative Auswirkungen auf den Anteilspreis haben. 26 Ausfallrisiko: Die durch den Investmentfonds ge- nutzten Wertpapiere unterliegen weder der ge- setzlichen noch der freiwilligen Einlagensicherung. Der Fonds verfügt somit über keinen Kapitalschutz. Das gesamte eingesetzte Kapital ist einem Verlust- risiko bis hin zum Totalverlust ausgesetzt. Weitere Details enthält der Verkaufsprospekt. WICHTIGE HINWEISE DWS ist der Markenname, unter dem die DWS Group GmbH & Co. KGaA und ihre Tochterge- sellschaften ihre Geschäfte betreiben. Die jeweils verantwortlichen rechtlichen Einheiten, die Kun- den Produkte oder Dienstleistungen der DWS an- bieten, werden in den entsprechenden Verträgen, Verkaufsunterlagen oder sonstigen Produktinfor- mationen benannt. Die vollständigen Angaben zum Fonds einschließ- lich der Risiken sind dem jeweiligen Verkaufspro- spekt in der geltenden Fassung zu entnehmen. Dieser sowie die jeweiligen „Wesentlichen Anlege- rinformationen“ stellen die allein verbindlichen Ver- kaufsdokumente des Fonds dar. Anleger können © ASDF - stock.adobe.com

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