BERATUNG 5 6 © xxx – stock.adobe.com BERATUNG sollten sich mehr um ihre finanzielle Vorsorge kümmern. Dies ergab eine repräsentative Online-Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov Deutschland GmbH im Auftrag des Lebensversicherers Canada Life. 29 Prozent der Befragten verneinen die Frage, ob sie sich mehr um ihre persönliche finanzielle Vorsorge kümmern sollten. 23 Prozent der Bevölkerung sind in dieser Frage unentschieden. Jüngere Menschen sehen die Dringlichkeit des Themas noch deutlich höher: Von den 18- bis 24-Jährigen sind 57 Prozent der Meinung, dass sie sich mehr um ihre persönliche finanzielle Vorsorge kümmern sollten. Bei den 25- bis 34-Jährigen sind es sogar 59 Prozent – das sind 18 Prozentpunkte mehr als im Durchschnitt aller Altersgruppen. Befragte, die sich nach eigener Einschätzung nicht ausreichend um ihre finanzielle Vorsorge kümmern, konnten Gründe dafür nennen: An erster Stelle steht mit 36 Prozent Zeitmangel durch zu viele Alltagsaufgaben. haben noch nicht begonnen, für das Alter vorzusorgen. Diejenigen aus der Gruppe der jungen Erwachsenen zwischen 18 und 30 Jahren, die noch nicht vorgesorgt haben, nennen v. a. fehlende finanzielle Mittel (45 Prozent) als Grund. Aber auch die Komplexität des Themas (25 Prozent), fehlende zeitliche Ressourcen (20 Prozent), fehlende Thematisierung in der Schule (25 Prozent) sowie im Elternhaus (14 Prozent). Grundsätzlich hält die Gen Z eine private Altersvorsorge gegen Altersarmut jedoch für notwendig. 72 Prozent stimmen dieser Aussage zu. Dennoch beschäftigt sich nur knapp jeder Zweite (48 Prozent) häufig mit der eigenen finanziellen Situation. Das ist paradox, denn das Bewusstsein und die „gefühlte“ Kompetenz sind vorhanden: 58 Prozent der unter 31-Jährigen schätzen ihr Wissen als gut bis sehr gut ein. Zu diesen Ergebnissen kommt die Junge-LeuteFinanzstudie von Swiss Life Deutschland. sind offen für den Einsatz von KI-gestützten Beratungsangeboten zu Themen wie Geldanlage, Kredit oder Altersvorsorge. Das ergab die repräsentative Umfrage „TeamBank-Finanzbarometer“. Besserverdienende mit einem Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 4.000 Euro im Monat sind besonders offen für KI-gestützte Finanzberatung. Während sich 53 Prozent von ihnen eine Nutzung vorstellen können, gilt dies nur für rd. 30 Prozent der Befragten mit einem Einkommen von weniger als 2.000 Euro im Monat. Jüngere Befragte zeigen sich ebenfalls aufgeschlossener. Fast die Hälfte der 18- bis 49-Jährigen würde sich von KI in Finanzfragen beraten lassen, aber nur ein Viertel der 50- bis 79-Jährigen. Auch stehen Männer der KI-Beratung mit 42 Prozent aufgeschlossener gegenüber als Frauen (30 Prozent). 41 Prozent der Deutschen 44 Prozent der Gen Z 36 Prozent der Deutschen © Zenzeta – stock.adobe.com
RkJQdWJsaXNoZXIy MTA1Mzk2Nw==