insider Magazin - Ausgabe2

in der Praxis zum Tragen kommt. Arbeitgeberverbände und Versicherungen versuchen aktuell durch verschiedene Zu- sammenschlüsse dem Sozialpartnermodell „Auftrieb“ in der Praxis zu verschaffen. So ist auch beispielsweise das „Ren- tenwerk“ entstanden. Dabei handelt es sich um einen Zusam- menschluss verschiedener Versicherer (Barmenia, Debeka, Gothaer, HUK-COBURG sowie Stuttgarter) in Form eines Konsortiums ähnlich dem der Metallrente. Das „Rentenwerk“ setzt mit seinem eigenen Produkt be- wusst auf die fondsgebundene Rentenversicherung. Zudem verwendet das Rentenwerk angepasste Sicherheitsmecha- nismen der klassischen Rentenversicherung und nutzt kon- sequent die Ausgleichsfähigkeit über die Zeit und aus dem Kollektiv, um das von den Sozialpartnern gewünschte Sicher- heitsniveau zu erreichen. Abschluss- oder Vertriebskosten gibt es hier wie in der „bAV-Welt 1“ nicht . Bei erfolgreichen Verhandlungen der Tarifvertragsparteien hinsichtlich der bAV würde dieses Konsortium eine solche Ausschreibung bekom- men. Hier hätten dann nicht nur die „Großen“ Zugang zum Sozialpartnermodell, sondern auch der Mittelstand, der sich an die entsprechenden Tarifverträge anlehnt bzw. diese auch umsetzt. Ob sich das neue Modell in der täglichen Praxis bewährt, bleibt indes abzuwarten. Der deutsche Anleger und Sparer ist in seiner Mentalität grundsätzlich sicherheitsorientiert ge- prägt. In der Praxis bedarf es bereits jetzt einer intensiven und ausführlichen Beratung, um z. B. den durch das BRSG ab 2019 verpflichtenden Arbeitgeberzuschuss umzusetzen. Hier braucht es neben einem soliden Produktgeber auch das Verständnis über die Notwendigkeit auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite für eine geförderte Altersvorsorge. Wenn dann auch noch das Sicherheitsbedürfnis des Sparers eine Rolle spielt, wird der Beratungsaufwand noch um ein Vielfa- ches größer. Dann ist der Makler mit seiner Kompetenz und Branchenerfahrung gefragt. Fazit: Das Sozialpartnermodell basiert im Grunde auf dem richtigen Gedanken: dem Vorantreiben der bAV in Deutsch- land. Ungeachtet dessen ist dieses Modell in sich geschlos- sen, d. h., die notwendige und hochwertige Beratung, durch die sich der Makler hervorhebt, findet wegen des fehlenden Zugangs nicht statt. Das Sozialpartnermodell wird, sollte es sich auf Dauer etablieren, in den großen Konzernen Fuß fas- sen, zu denen der Makler in aller Regel keinen vertrieblichen Zutritt hat. Im mittelständischen Bereich spielt die bereits erwähnte kompetente und wichtige Beratung nach wie vor eine sehr große Rolle und ist unumgänglich. Sie ist das große „Pfund“ des freien Versicherungsvermittlers bei der Beratung zur Altersvorsorge. Um hier die notwendige Durchdringung zu erreichen, gibt es noch einiges für Makler wie Dienstleister zu tun. Richtig angepackt wird diese Arbeit auf Dauer die er- wünschten Früchte tragen. << © alphaspirit - stock.adobe.com Jetzt beraten lassen. WER CLEVER VORSORGT, HAT GUT LACHEN SORGLOS ALT WERDEN OHNE ALT AUSZUSEHEN – MIT DER PFLEGEVORSORGE DER ALLIANZ. Dieter Hallervorden Allianz Pflegebotschafter Allianz Private Krankenversicherungs-AG Frank Leicht Maklerbetreuer Mobil: 0175 20 99 88 6 frank.leicht@allianz.de „DER BESTE ZEITPUNKT IST JETZT.“

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