insider 04/21

Kapitel 1 © ra2 studio - stock.adobe.com 6 53 Prozent der Deutschen haben Angst davor, dass der Staat wegen der Schuldenlast infolge der Corona-Krise dauerhaft Steuern erhöht oder Leistungen kürzt. Dies ist ein Ergebnis der R+V-Langzeitstudie „Die Ängsteder Deutschen 2021“. Zudem befürchtet jeder zweite Deutsche, dass die Lebenshaltungskosten steigen (Vorjahr: 51 Prozent) und dass die Steuerzahler für die EU-Schuldenkrise zur Kasse gebeten werden (Vorjahr: 49 Prozent). 50 Prozent der Befragten einer Studie der Finanztip Stiftung können die Begriffe Zinseszinseffekt und Dispozins nicht erläutern. Auch weitere Fragen zu Versicherungen und Geldanlagen können von fast der Hälfte der Teilnehmer nur lückenhaft oder schlecht bis gar nicht erklärt werden. Auf der anderen Seite zeigen die Umfrageresultate, dass speziell die Teilnehmer unter 30 Jahren teils über ein gutes Wissen beim Thema Aktien verfügen. 46 Prozent der Deutschen haben während der Corona-Pandemie kein Geld gespart. Demgegenüber haben ebenso Menschen während dieser Zeit sehr wohl Geld zurückgelegt. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Civey im Auftrag von Canada Life. Bei vielen Sparern gibt es bereits konkrete Pläne für das Geld. Insgesamt zeigt sich, dass der nächste Urlaub das beliebteste Sparziel ist (14 Prozent). Zehn Prozent der Befragten möchten das Geld für ihre Altersvorsorge verwenden.

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