insider 04/21

© MQ-Illustrations - stock.adobe.com / VideoFlow - stock.adobe.com 51 Der positive Trend zur Honorarberatung in Deutschland setzt sich fort. Die Gründe für das verstärkte Wachstum lassen sich sowohl auf der Seite von Maklern als auch auf der Kunden- seite ausmachen. Unter den pandemiegeprägten Rahmen- bedingungen und den damit verbundenen wirtschaftlichen Herausforderungen haben viele Makler für sich erkannt, dass ein hybrides Geschäftsmodell ihnen ergänzend zum Provisi- onsgeschäft den Einstieg in die Honorarberatung ermöglicht und dabei neue unternehmerische Perspektiven eröffnet. Das Angebot der Honorarberatung trifft auf Kunden, die sich zunehmend bewusster über Altersvorsorge- und Vermögens- anlagethemen informieren und dadurch aufgeklärter zeigen. Themen wie Strafzinsen, steigende Kosten und im Niedrig- zinsumfeld sinkende Renditen klassischer Produkte nehmen sie zum Anlass für eine Beratung, um Vorschläge für kosten- günstige und flexible Anlagelösungen zu erhalten. Die Ge- schäftszahlen von HonorarKonzept zeigen, dass die Beratung nicht selten in die honorarbasierte Vermittlung provisionsfrei- Die Honorarberatung in Deutschland wächst – auch ohne regulatorischen Rückenwind. Allein bei der HonorarKonzept GmbH (HonorarKonzept) ist die Anzahl der kooperierenden Finanzberater bis zur Jahresmitte um 25 Prozent auf mehr als 1.600 Berater angestiegen. Mit über 7 Mio. Euro wurden hier im ersten Halbjahr 2021 rund 20 Prozent mehr Honorare eingezogen und ausgezahlt als noch im ersten Halbjahr 2020. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet das hybride Geschäftsmodell als Einstieg in die Honorarberatung für eine wirtschaftlich stabile Zukunft. er Investment- und Vorsorgelösungen mündet. Die Flexibilität der Produkte kommt dabei Kunden und Beratern zugute, da weder Stornogebühren noch Stornohaftung ein Thema sind. Hybrides Geschäftsmodell lässt Entscheidungsfreiheit Der Einstieg über ein hybrides Geschäftsmodell lässt Finanzbe- ratern und Kunden – je nach Bedarf und Produktart – die freie Wahl, ob sie sich im individuellen Fall für eine honorar- oder eine provisionsbasierte Lösung entscheiden. Dieser Ansatz stellt sich den gerade in Wahljahren sehr präsenten Forde- rungen nach einem Provisionsdeckel oder gar einem Provisi- onsverbot klar entgegen. Letzteres würde auch der politisch gewollten und dringend notwendigen Förderung der privaten Altersvorsorge widersprechen, da es hierfür den Zugang zu professioneller Beratung in der Fläche braucht. Es ist zudem kein realistisches Szenario, dass der überwiegende Teil der Berater von heute auf morgen ausschließlich auf Honorarbasis arbeitet – die Gründe liegen auf Berater- und auf Kundenseite. Das Augenmerk sollte stattdessen auf der umfassenden Auf- klärung der Kunden und auf der transparenten Darlegung der Kosten für Beratungs-, Service- und Produktleistungen lie- gen. Aus Beratersicht ist das hybride Modell ein überzeugen- der Weg, um unternehmerisch vorausschauend zu handeln und sich künftig unabhängiger von wirtschaftlichen und auch regulatorischen Entwicklungen aufzustellen. Professionelle Begleitung ebnet den Weg ins Honorargeschäft Den Weg zum hybriden Geschäftsmodell muss heute kein Makler und Vermittler alleine beschreiten. Interessenten fin- den bei HonorarKonzept ein umfangreiches Angebot, das von der Erstinformation bis zur professionellen Weiterbildung reicht. Allein im ersten Halbjahr haben davon rund 2.700 Berater Gebrauch gemacht. Ein bewährtes Einarbeitungs- konzept bildet alle Prozesse der Honorarberatung ab, liefert passende Softwarelösungen und reicht vom rechtssicheren Honorarvertrag über das Honorarinkasso bis hin zum ersten Kundengespräch, das die bundesweit tätigen Business-Coa- ches von HonoarKonzept auf Wunsch begleiten. << Heiko Reddmann Geschäftsführer HonorarKonzept GmbH E-Mail: service@honorarkonzept.de Telefon: +49 551 38421500

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